Mauerwerksverfestigung

Definition

Unter Mauerverfestigung versteht man das Einbringen von Injektionsmitteln direkt in den Fugenverband, in Risse oder in Hohlräume des Baukörpers, die zur Verbesserung der statischen Eigenschaften des Bauteils beitragen.

Einsatzbereich

  • Erhöhung der Druckfestigkeit der Mauerwerksfuge
  • Verfestigung des Mauerwerks, z.B. bei Trockenlegungsarbeiten mit mechanischen Verfahren
  • Ausfüllen von Hohlräumen und Rissen im Mauerwerk oder Beton (Verkleben des Mauerwerks)
  • Verfestigung von historischen Putzen (Verbinden mit dem Untergrund)

Mauerverfestigungen sind oft notwendig, wenn Dachbodenausbauten oder Aufstockungen erfolgen.

Vorgehen:

In einem bestimmten Raster werden Bohrlöcher in die Wand eingebracht. In die Bohrlöcher werden Packer gesetzt, die das Bohrloch abdichten und über die das Injektionsmittel eingepresst wird. Die einzusetzende Materialmenge und die Anzahl der Bohrlöcher sind vom Mauerwerk (Klüftigkeit) und der geforderten Endfestigkeit abhängig.

Abhängig von den Anforderungen kommen hauptsächlich Kunstharze wie Epoxidharz und Polyurethanharz als Verpress- bzw. Injektionsmaterial zum Einsatz, außerdem Suspensionen auf Basis von Zement, Kalk und Trass.

Auch hier ist fachgerechtes Arbeiten nach ZTV-SIB/RISS und DafStb notwendig (SIVV-Schein).

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